Optimierung
Strömungsanlagen sind aus dem modernen Hochleistungstraining nicht mehr wegzudenken. Sie ermöglichen die effektive Entwicklung spezifischer Fähigkeiten wie Ausdauer, Schnelligkeit und schwimmspezifischer Kraft. Die Strömungsgeschwindigkeit kann dabei von 0 bis 2,5 m/s variiert werden.
Die Optimierung der Schwimmtechnik und Taktik der Renngestaltung kann in Strömungsbecken auf hohem Niveau erfolgen.
Parallel zu den Trainingsaufgaben können mittels biomechanischer, sportmedizinischer,
sportpsychologischer und trainingsmetho-discher Untersuchungen, die Leistungen objektiviert werden.
Die Ergebnisse führen zu verbesserten individuellen Belastungsstrategien und Trainingskonzepten.
Strömungsbecken für Schwimmer werden vorzugsweise für Training und Diagnose im Schwimm- und Leistungssport eingesetzt und können, mit entsprechender Ausstattung, zur Rehabilitation im Leistungssport eingesetzt werden. Sie eignet sich besonders für Trainingscenter, große Sportvereine und Stützpunkte zur Rehabilitation verletzter Sportler.
Die Strömungsbecken sind verschieden ausgestattet. Im Leistungssport empfehlen sich Geschwindigkeiten des Wassers bis zu 2,5 m/s, ein Unterwasserfenster und/oder Unterwasserkameras mit digitaler Aufzeichnungstechnik.
Generell lassen sich sog. “Geschwindigkeitsbarrieren” im Strömungskanal gut überwinden.
Die Bedeutung für das wettkampfspezifische Training ist besonders groß, weil es möglich ist, die für den Wettkampfhöhepunkt des Jahres prognostizierte Zielgeschwindigkeit von Beginn des Trainingsjahres an, vorzugeben. Anfangs wird die Gesamtstrecke in 2 - 3 Teilstrecken aufgeteilt. Die sportliche Technik, die Bewegungsfrequenz und das Geschwindigkeitsgleichmaß müssen so trainiert werden, wie es die Zielleistung vorschreibt.
Beachtenswert ist, dass die besten, individuellen Höchstleitungen erreicht werden, wenn die gesamte Strecke im absoluten Gleichmaß mit einem kurzen Endspurt realisiert wird. Das erfordert eine Optimierung der Vorbelastung und des Abstandes zwischen Vorbelastung und Wettkampfbeginn. Beides ist durch Testserien im Kanal feststellbar.